Es geht wieder los!!
Uns das, obwohl wir gar keinen Urlaub haben und auch keinen planen!
Deswegen wird sich unser Blog in den nächsten Monaten auch nur am Rande um das Thema „Gemeinsame Zeit im Kastenwagen“ drehen. Stattdessen wird es etwas „grundsätzlicher“: Unser ursprünglicher Elternzeitblog wird zumindest temporär in ein Ausbautagebuch verwandelt.
Keine Angst: Bertha geht es gut (oder zumindest ihrem Alter entsprechend gut). Allerdings fehlen ihr ganz einfach Sitzplätze. Offiziell sind es nur drei und die sind nun mit Jonne immer voll belegt. Josh musste sehr zu seinem Leidwesen bereits in den hinteren Wohn und- Schlafteil ausweichen und spontan mal jemanden mitnehmen geht halt gar nicht mehr. Das ist keine Dauerlösung.
Lange haben wir nach einem passenden Fahrzeug gesucht und nach mehreren Monaten gefunden:
Es wird ein Peugeot Boxer Baujahr 2014 mit nur gut 13.000 km der aktuell noch in Neumarkt steht. Mit einer Länge von 5,40 passt er gerade noch in übliche Parkboxen, dafür werden wir ordentlich an der Höhe schrauben um alle(s) unterbringen zu können: In einer Werkstatt soll ein 80 cm hohes Schlafhochdach montiert werden um quasi auf zwei Ebenen 4 Menschen und einen Hund unterbringen zu können.
Damit wir uns nachhaltig keine Sorgen mehr um zu wenig Sitzplätze machen müssen, sollen zwei Doppelsitzbänke mit je 2 3-Punkt-Gurten eingebaut werden. Das ist auch einer der Knackpunkte: Standardmäßig gibt es für diese Konfiguration keine allgemeingültigen TÜV-Dokumente. Ich bin aber guter Dinge einen fähigen Ausbauer gefunden zu haben, der weiß was er tut und dem TÜV erzählen muss!
Zum Zeitplan:
Für den 3.11. ist die Überführung nach Lübeck geplant. Bis dahin haben wir dann hoffentlich auch final geklärt wer Sitze und Dach einbaut.
Ziemlich bald danach soll es ebenso für uns richtig losgehen. Idealerweise schaffen wir es noch in diesem Jahr den Kasten im Ist-Zustand zu dämmen, ein Fenster einzubauen und den Küchenblock zumindest im Rohbau fertig zu bekommen.
Irgendwann in Q1 2019 sind dann hoffentlich Gurtböcke und Hochdach angekommen und können montiert werden.
Danach sind Nachtschichten angesagt: Gurtböcke in richtige Sitze verwandeln die zusammen in ein Bett umfunktioniert werden können, Dach isolieren und verkleiden, klappbares Hochbett montieren, Nasszelle einrichten, Küchenblock finalisieren und und und
Toll wäre es, wenn wir im Frühsommer die ersten Nächte auf der Baustelle verbringen könnten.
Für die technisch Interessierten:
Als Gurtbock wird ziemlich sicher der AGUTI G2000 zum Einsatz kommen. Alles in allem war mit zwar der Sportscraft Bock sympathischer, aber die hintere Sitzbank kommt etwas in Konflikt mit dem Radkasten. Da ist leider kein Platz für einen geschlossenen Rahmen wie beim Sportscaft Bock.
Das Dach wird ein SCA 482 mit Verstärkungsrahmen.
