Hey Hoh, Let’s go!

Dessau steht als Pausenort nun ganz weit oben auf unserer Liste!
Dessau steht als Pausenort nun ganz weit oben auf unserer Liste!


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Zunächst ein herzliches Willkommen und dickes Dankeschön an all jede, die uns auch dieses Jahr wieder begleiten!


Unsere Planung ist vor erst abgeschlossen und das erste Ziel anvisiert. Wer hier schon während unserer Elternzeit dabei war, wird allerdings wissen, dass das nicht unbedingt viel zu bedeuten hat. Schließlich sind unsere Pläne ähnlich flexibel  wie Donald Trumps Außenpolitik. Woher sollen wir auch heute schon wissen was wir morgen vielleicht vorhaben.


Aktuell sieht es aber nach wie vor so aus, als würden wir zunächst über Nacht von Lübeck nach Bamberg fahren und dort erstmal ein paar Tage nette Menschen, leckeres Bier und urige Bierkeller genießen. Von dort aus soll es dann mit ein bis zwei Übernachtungen bei Chur weiter nach Livorno und rüber nach Korsika gehen. Dort ist noch fast alles offen. Wir haben zwar den Süden und Südwesten auf dem Zettel und am Cap Corse würden wir auch gerne ein paar Nächte stehen. Aber das Wie / Wann / Wo wird wie so oft von unserer Tageslaune abhängen.


Für die Rückreise haben wir zumindest eine Idee im Gepäck: Wir erwägen dieses Mal über Straßburg zu fahren und uns dort bei einer netten Kollegin zum Kaffee einzuladen (Anne-Mathilde, nous attendons avec impatience une délicieuse tarte ;-) )

 


Nun aber BAMBERG!


Letztes Jahr eindeutig zu kurz gekommen, haben wir dieses Jahr ein paar Extra-Tage mitgebracht. Ich werde niemals müde zu betonen, dass Bamberg zu jenen schnuckeligen Städtchen gehört, die man unbedingt besucht haben sollte. Und das schreibe ich nicht nur wegen meiner Schwiegereltern dort, sondern weil es einfach jede Menge weiterer guter Gründe gibt:


Seit 1993 ist Bamberg UNESCO-Weltkulturerbe. Die Innenstadt ist einfach wunderschön. Zahllose Cafes und Kneipen laden zum Entspannen ein und den Dom sollte man auch mal besichtigt haben


Das oberfränkische Umland hat sich nicht grundlos den Beinamen „Genussregion“ gegeben. Nirgends ist die Brauereidichte höher als hier, und wer lieber Wein trinkt, kommt hier auf auch auf seine Kosten. Dazu eine zünftige Kellerplatte und der Abend ist gerettet. Glücklich ist, wer sich mit vollem Kopf und vollem Bauch dann nach Hause chauffieren lassen kann und nicht mehr selbst fahren muss. Oder seinen Camper / Wohnmobil dabei hat und einfach direkt am Bierkeller übernachtet.


Hier geht übrigens niemand IN den Keller sondern immer nur AUF den Keller! Im Keller lagert und reift schließlich das Bier, sitzen möchte man aber lieber in der Sonne darüber. Auf jeden Fall probieren müsst ihr das Rauchbier! Der charakteristische Geschmack entsteht durch die spezielle Art der Trocknung des Malzes. Er wird nicht wie sonst üblich langsam in der Sonne oder auf luftigen Dachböden getrocknet, sondern über einem offenen Holzfeuer. Bier und Malz schmecken dadurch mehr oder weniger dezent nach Holsteiner Katenschicken (wahrscheinlich bekomme ich für diesen Vergleich ein lebenslanges Einreiseverbot). Bekanntester Vertreter seiner Art ist das Aecht Schlenkerla Rauchbier das stilecht in der Brauereieigenen Kneipe in der Bamberger Innenstadt gekippt wird.


Aber zurück zu uns:

Um für alle Beteiligten die lange Fahrt von Nord nach Süd so angenehm wie möglich zu gestalten, haben wir versucht neue Wege zu gehen:

Nämlich abends Bertha komplett packen, nachts um 2 aufstehen und den noch schlafenden Jonne ins Auto verfrachten.  Klang in der Theorie gar nicht so übel - hat leider aber nur so mittel geklappt. Natürlich ist Jonne aufgewacht und natürlich war es mit dem Wiedereinschlafen nicht so einfach.

Trotzdem konnten wir bis Dessau durchfahren und dort an einem Spielplatz eine längere Pause inkl. Nickerchen einlegen. Der Platz hat uns so gut gefallen, dass er auf der Liste der besten Pausenplätze einen Spitzenplatz erobert. Generell scheint die Gegend eine Reise wert zu sein. Zumindest für Handballfans und Naturliebhaber.


Von dort ging es dann mit einem kurzen Tankstopp weiter bis nach Bamberg und bei Jonne hat es auch mit dem Schlafen deutlich besser geklappt.


Erste Etappe ist also gemeistert und Jonne hat auch schon seinen neue Babytrage (Deuter Kids Comfort) so sehr akzeptiert, dass er auf einer Spazierrunde rund um die Altenburg gemütlich eingepennt ist. Vielleicht lag das auch einfach nur an der Erschöpfung.


Fortsetzung aus Bamberg folgt!

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