Twilight lässt grüßen

Zugegeben: Edward aus den Twilight-Filmen wäre mit seinem Volvo wohl etwas sportlicher hier in den Kurven unterwegs als wir es mit der alten Lady Bertha sind. Aber auch so ist es ein verdammt schönes Erlebnis im Schneckentempo die Weinberge und Olivenhaine zu bewundern dabei unbeabsichtigt die deutlich schnelleren Einheimischen gehörig zu nerven.


Wie ich auf Twilight komme? Wir waren heute in Volterra, einer der Schauplätze in der Saga. Und tatsächlich, selbst zur Mittagszeit wirkt dieses Städtchen irgendwie ein wenig gruselig.


Habe ich eigentlich schon von unserem Stellplatz im Olivenhain geschwärmt? Definitiv der bisher schönste auf unserer Reise und ab jetzt einer der all time favorites. Er ist einfach idyllisch gelegen, Josh konnte frei rum laufen und auch Jonne hatte seinen Spass im weichen warmen Gras. Dazu kommt in der Nacht eine ganze Armee aus Glühwürmchen. Unsere Verliebtheit in den Platz führte dazu, dass wir gestern einfach nur abgehangen haben. Und das hatte positive wie negative Folgen: Zum einen ist Jonne lange nicht mehr so entspannt wie gestern Abend einfach weg gepennt und lange nicht aufgewacht (wir durften bis 8.30 schlafen), zum anderen haben wir aber blöderweise nicht für ausreichend Frühstück für heute morgen gesorgt. Und ein 

leerer Magen bei Annika, Sören und Josh ist keine gute Grundlage für gute Laune (siehe "Über Uns"). Heute haben wir es besser gemacht und unsere Vorräte inkl. Hundefutter aufgefrischt.


Die Nacht verbringen wir nur 30km entfernt auf einem Weingut. Der Platz ist super ruhig unter alten knorrigen Bäumen zwischen Weinreben und Waldanfang gelegen. Allerdings bin ich froh, das wir unser eigenes Klo haben.


Florenz ist (wahrscheinlich) zumindest für den ersten Teil unserer Reise gestrichen. Der Tag gestern hat uns gezeigt, dass Natur mit Hund und Kind wirklich keine schlechte Kombination ist. Auch wenn unsere Ausflüge nach Venedig, San Gimignano und Volterra toll waren und auch die beiden Jungs super mitgespielt haben, war es doch anstrengend. Allerdings müssen wir ja auch irgendwann wieder zurück und vielleicht haben wir ja dann ganz entspannt Lust auf Florenz.


Bis die Tage viele Grüße aus dem Wald.

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