Here comes the sun (Wien Teil 1)

Angekommen in Wien. Während wir den Luxus genießen können zum Baden im Pool nur den Aufzug in den 10. Stock  nehmen zu müssen, muss Bertha im Exil einen Bezirk weiter allein ausharren. Öffentliche Parkplätze gibt es hier halt einfach nicht. 
Dafür umso mehr Sonne ( die die Wassertemperatur allerdings noch nicht in auch nur ansatzweise angenehm erwärmen konnte)! Im Regen angekommen, hat sich der Frühling über Nacht in Sommer verwandelt. Zumindest was wir Norddeutschen so als Sommer kennen. Genau das richtige Wetter um jede Menge zu erleben...

Schon am ersten Tag vermeldete mein Schrittzähler einen neuen Tagesrekord - und da hatten wir erst die Hälfte von dem gesehen was Björn uns an dem Tag zeigen wollte: quasi den ganzen ersten Bezirk (Rathaus, Burghof, Burgtheater, ...).  Unsere beiden Jungs haben aber auch toll mitgemacht. Trotz Maulkorbzwang in den Öffies (hätte man vorher vielleicht mal üben können) und plötzlichem aber umso heftigeren Hungerast bei Jonne als wir gerade im Café unseren Kuchen bestellt hatten.

Sehr zu Joshs Freude ging es dann heute etwas grüner zu. Am Donaukanal und im Prater durfte er ohne Leine rennen. Auch Jonne hat es sehr genossen in der warmen Sonne als Abwechslung zu Karre und Tragetuch ein wenig auf dem Rasen herumzukrabbeln. Und sich sein erstes Gänseblümchen in den Mund zu stecken.
Apropos in den Mund stecken: bisher dachte ich die Meister der Schweinshaxen kämen aus Franken. Da kannte ich die aber die Wiener Stelzen noch nicht. Mindestens genauso lecker wie die Bamberger Variante, aber auch mindestens doppelt groß. Dafür wird auch auf Schnickschnack wie Kohl und Klöße verzichtet. Wer viel knuspriges Fett liebt und seinen Cholesterinspiegel in ungeahnte Höhen treiben will, ist hier genau richtig.
Zum Glück gab es hinterher noch ein Eis. Und abends leckere Pizza von Björn. Und nun Bauchschmerzen.

Etwas überrascht bin ich wie hundefreundlich die Wiener trotz mancher Einschränkungen sind. Bisher hat Josh immer einen Wassernapf im Lokal bekommen und wurde schon öfters ungefragt getätschelt. Ein Schicksal, dass Jonne bisher zum Glück erspart blieb. Aber da möchte ich den Tag nicht vor Italien loben.

Überhaupt Jonne: er knabbert nun begeistert an allem Obst und Gemüse das man ihm so hinhält. Und er hat heute festgestellt, dass man sich auf zwei Beinen auf dem Sofa fortbewegen kann wenn man sich nur an der Lehne festhält.

Wir sind jedenfalls sehr gespannt was die nächsten Tage noch auf uns wartet und sind einfach super glücklich, das wir bisher so tolle Gastgeber auf unseren Stopps gehabt haben!

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Kommentare: 1
  • #1

    silke schukowski (Samstag, 13 Mai 2017 09:59)

    Hallo ihr vier,
    ich freue mich für Euch, dass alles so gut klappt und folge Euch gerne auf Eurer Route. Toll, wie Ihr die Reise so schön beschreibt. Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung. Ganz liebe Grüße. Silke