Good Bye Deutschland!

Dick eingepackt sind die Nächte auch unter dem Bett für Josh erträglich
Dick eingepackt sind die Nächte auch unter dem Bett für Josh erträglich

Wow. Was für ein gelungener Start in unser kleines Abenteuer!


Es ist beruhigend zu wissen, dass die Qualität unserer Zeitpläne auch mit Kind nicht signifikant abnehmen. Annika hat uns "nicht vor 17.00" in Potsdam angekündigt. So gesehen war das auch gar nicht gelogen als wir dann um 21.00 endlich auf die Auffahrt von Adele und Oleg rollten.  Musste früher immer die unsichere Verkehrslage für leichte Verzögerungen herhalten,  so hat sich unser Repertoire an Begründungen etwas erweitert. 

Der Stellplatz mitten im ruhigen Babelsberger Villenviertel fußläufig zum Schlosspark hätte schöner nicht sein können. Und das lag natürlich nicht zu Letzt auch an dem liebevollen Empfang unserer Gastgeber inkl. super leckerer Vollverpflegung. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an euch zwei (Drohung oder Versprechen: wir kommen wieder! ).

Nur noch ein Wort zu Potsdam: wer hier her kommt um Schloss Sanssoucie zu sehen, sollte auf jeden Fall einen Abstecher nach Babelsberg einplanen. Denn Parkanlagen zu entwerfen gelang Fürst Pückler offensichtlich besser als fragwürdige Eiscremekreationen. Wir waren jedenfalls begeistert: ein sehr weitläufiges Gelände mit vielen traumhaften Gebäuden, dabei aber nicht so künstlich und geleckt - dafür aber am See gelegen. Einfach toll.


Nächste kurze Station war Bamberg. Eine Nacht ist eigentlich viel zu wenig. Deshalb spare ich mir hier jetzt auch sämtliche Worte und hebe mir das für den Rückweg auf. Denn da haben wir etwas mehr Zeit eingeplant. Danke Anne für das leckere Essen und Kellerbier und das wir zu später Stunde noch einfallen durften! 


Passau musste dann als letzter Übernachtungsstopp in Deutschland herhalten. Die Stadt hat wahrscheinlich deutlich mehr verdient, aber das Wetter war alles andere als einladend. Also noch kurz ein paar Schnuller einkaufen und weiter geht's Richtung Österreich. 


Zwischenzetlich haben wir festgestellt,  dass Jonne zwar AUCH im Auto schläft wenn er müde ist - aber Autofahren allein noch lange kein Grund mehr ist einfach so einzupennen. Ich habe es oft genug betont: unsere Reise soll allen Spass machen. Josh ist es ziemlich schnuppe wann wir fahren, Annika und mir auch  und deswegen werden wir unseren Reiserhytmus eben an Jonne anpassen und nicht umgekehrt. 


Josh ist übrigens mit seinem neuem Platz auf dem Bett während der Fahrt (natürlich gut gesichert) weitaus zufriedener als ursprünglich angenommen. Welcher Hund braucht auch schon seine Menschen, wenn er es warm, weich, bequem und kuschelig hat? Die nächtliche Vertreibung aus dem Bettenparadies fiel ihm dagegen ungleich schwerer. Nicht ganz unschuldig daran dürften die Temperaturen gewesen sein. Wir haben uns jetzt auf einen Kompromiss geeinigt: nachts bleibt die spanische Frostbeule dick in Decken eingepackt auf dem Boden unter dem Bett, morgens kurz vorm Aufstehen darf er dann noch zu uns. Hat diese Nacht schon ziemlich gut geklappt.


Tja... und Jonne liebt es inzwischen sich an allem möglichen hochzuziehen.  Ich bin echt gespannt wie das mit dem kleinen Bewegungskünstler in den nächsten Wochen noch weiter geht.

Gestern durfte er zum ersten Mal auf meinen Schultern sitzen. Den neuen Überblick fand er schonmal super. Ich hoffe nur, dass das ihn nicht noch mehr anspornt allein noch höher hinaus zu wollen. 


So. Wir machen uns gleich auf den Weg.

Good Bye Deutschland - Grüß Gott Österreich! 

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